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++ Entwarnung ++ Die Trinkwasserverunreinigung im Stadtteil Münchingen ist behoben - das Abkochgebot wird aufgehoben ++






Am Freitagnachmittag, den 27. Oktober, wies eine Probe den Erreger „Enterokokken“ im Trinkwasser auf, der zu Durchfall und Übelkeit führen kann. Der Grad der Verunreinigung war laut Gesundheitsamt minimal. Zur Sicherheit wurde die Chlorung des Netzes veranlasst und ein Abkochgebot für das Gebiet veranlasst. Die Stadt Korntal-Münchingen hat sofort reagiert und die Bürgerinnen und Bürger auf ihren Kommunikationskanälen - sowie die Presse und Radio - umgehend informiert. Auch die Warn-App „NINA“ hat die Information verbreitet.

Die mehrfachen Proben zeigen seit Samstagabend keinen positiven Befund auf - die Chlorung wurde am Wochenende noch beibehalten. Am Montag bestätigte das Gesundheitsamt, dass das Abkochgebot aufgehoben werden kann und die Wasserqualität beanstandungsfrei ist.

Update 28.10.2023 -21:42 Uhr: Aktuelle Proben zeigen keinen auffälligen Befund. Bis zur abschließenden Entwarnung besteht weiterhin das Abkochgebot und die Chlorung bleibt bestehen.

Rückblick:

Bei Wasserproben am 27.10.2023 ist im Trinkwassernetz in Münchingen in einer Probe eine geringe bakterielle Verunreinigung festgestellt worden, die möglicherweise zu einer Gesundheitsgefährdung führen könnte. Es gilt daher zur Sicherheit ab sofort ein Abkochgebot für Trinkwasser im Stadtteil Münchingen ausgenommen des Gewerbegebietes.

Alle wichtigen Fragen und Antworten gibt es hier:

Wann wurde die Verunreinigung festgestellt?
Die Kontrollprüfung wies am 27. Oktober 2023 einen positiven Befund auf.

Welche Gebiete sind betroffen?
Der Stadtteil Münchingen ist betroffen. Nicht betroffen ist die Trinkwasserversorgung im Gewerbegebiet Münchingen, Müllerheim und Kallenberg. Auch der Stadtteil Korntal ist nicht betroffen.

Was muss nun beachtet werden?
Bitte befolgen Sie die Anweisungen des Gesundheitsamtes:

  • Trinken Sie Leitungswasser nur abgekocht.
  • Lassen Sie das Wasser einmalig sprudelnd Aufkochen und dann langsam mindestens 10 Minuten abkühlen. Die Verwendung eines Wasserkochers ist aus praktischen Gründen zu empfehlen.
  • Nehmen Sie für die Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden ausschließlich abgekochtes Leitungswasser.
  • Das Leitungswasser kann für die Toilettenspülung, zum Duschen und Waschen ohne Einschränkungen genutzt werden.

Welche Erreger wurde im Trinkwasser entdeckt? Welches Gesundheitsrisiko besteht?
Bei den Proben wurde der Erreger Enterokokken im Trinkwasser gefunden, die zu Durchfall und Übelkeit führen können.

Was wird seitens der Stadtwerke nun unternommen, um der Verunreinigung entgegen zu wirken?
Update 27.10.2023 20:00 Uhr:
Eine Netzchlorung wurde in Betrieb genommen. Drei Standrohre wurden aufgestellt, um die Spülung und Prüfung der Chlor-Konzentration vorzunehmen. Durch die Chlorung kommt es zu leichten Chlorgeruch. Die eingesetzte Konzentration führt aber zu keiner gesundheitlichen Beeinträchtigung.

Welche Ursache die Trinkwasserverunreinigung hat, ist noch unbekannt. Die Stadtwerke prüfen zusammen mit dem Gesundheitsamt, wie die Erreger ins Wasser gelangen und die Verunreinigungen entstehen konnte.

Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, informieren wir zeitnah.

Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihr Mitwirken.