Nachricht

„Früher war mehr Lametta“ – Christbaumschmuck im Wandel der Zeit


Die Gesellschaft sowie ihre Trends sind immer im Wandel – so auch die Vorlieben beim weihnachtlichen Baumschmuck.

Namensgeber der Ausstellung stammt aus Loriots Sketch „Weihnachten bei den Hoppenstedts“ und deutet auf den gesellschaftlichen Wandel hin, denn Opa Hoppenstedt klagt bei dem natürlicheren Christbaumschmuck: „Früher war mehr Lametta“

Christbaumkugel

Im Heimatmuseum Münchingen finden etwa 300 Exponate aus den verschiedensten Zeiten und Ländern ihren Platz und veranschaulichen, wie sich der Christbaumschmuck den Umständen seiner Zeit angepasst hat.

Es werden jedoch nicht nur Christbaumkugeln aus Münchingen ausgestellt, auch viele weitere historische Gegenstände rund um das Weihnachtsfest sind im Heimatmuseum zu sehen.

Handbemalte Kugeln

Für die Kunsthistorikerin Miriam Ecker geht es bei der Ausstellung auch darum, die Besucherinnen und Besucher zum Nachdenken anzuregen und ihnen die geschichtlichen Hintergründe nahezubringen.

Ein Beispiel dafür sind die Exemplare aus dem Dritten Reich, als an Weihnachten Märchen erzählt wurden und Christliches als nicht erwünscht galt.

Zwischen einer historischen Transportbox für Glaskugeln und einer Holzpyramide aus dem Erzgebirge finden eine Fühlstation zum Raten und eine Fotobox mit Requisiten aus den unterschiedlichsten Zeiten ihren Platz.

So wird die Ausstellung zu einem Ort, an dem Jung und Alt etwas zu entdecken haben.

Disco Pailetten

Die Sonderausstellung kann ab dem 28.11. bis 02.02.2025 zu den regulären Öffnungszeiten im Heimatmuseum besichtigt werden: Dienstag 15-18 Uhr, Sonntag 11-12 und 14-17 Uhr.

Der Museumseintritt ist kostenlos!