Gegen falsche Enkel und andere Trick- Betrüger
Klüger als die Betrüger
- Keine Informationen und Zugangsdaten preisgeben. Persönliche Daten schützen.
- Niemals auf Geldforderungen am Telefon eingehen. Einfach auflegen.
- Niemals Geld oder Wertgegenstände an Fremde übergeben. Misstrauisch sein.
- Die Nummernanzeige auf dem Telefon kann täuschen. Die Polizei ruft niemals unter 110 an.
- Vom Handy oder beim Nachbarn einen Gegenanruf bei Enkel, Familie oder Polizei machen. Zur Kontrolle eine bekannte Nummer anrufen.
Die Betrüger sind trickreich, sie geben sich als Enkel, Polizeibeamter, Bankmitarbeiter oder Ähnliches aus. Mit erfundenen Geschichten versuchen sie Geld, Wertgegenstände und private Daten zu ergaunern. Beim kleinsten Zweifel den Notruf 110 anrufen.
Eine Aktion des KreisSeniorenRats Ludwigsburg e.V. mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse.
Im gut gefüllten Gemeindehaus in der Adlerstraße fand am 24.10. der ökumenische Seniorennachmittag statt. Beate Ruffner am Saxophon und Heidi Glinka am Klavier lockerten den Nachmittag immer wieder mit ihren schwungvollen Melodien auf.
Bürgermeister Alexander Noak berichtete über aktuelle Bauvorhaben der Stadt in Münchingen und lud die Seniorinnen und Senioren ein, den Bürgerbus mit den beiden neuen Haltestellen in Münchingen auszuprobieren. Mit einer Betrugsgeschichte aus seiner eigenen Familie zeigte er auf, wie hochaktuell das Thema des Nachmittags ist.
Im Zentrum des Nachmittags standen Theaterstücke, aber auch Informationen von Jens Jäger (Polizei) zu Trick-Betrügern. Mit „Rate mal wer da spricht“ oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrügerinnen und Betrüger vor allem bei älteren Menschen an und geben sich als Verwandte, Enkel oder gute Bekannte aus. Die Opfer werden meist lange und sehr geschickt unter Druck gesetzt, bis sie sich schließlich bereit erklären, das Geld zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise sind von Tätern schon sehr hohe Beträge erschlichen worden. Frau Jordan vom Kreisseniorenrat machte Mut: Man kann klüger als die Betrüger sein! (Siehe o.g. Tipps).
Mit einem Gebet für den Frieden beschloss Pfarrer Ott den Nachmittag.
Eva Ludwig