Nachricht

Konkrete Kunst aus Korntal-Münchingen und ein Picasso aus Tubize


„Zum ersten Mal sind bei unserer Ausstellung Kunstwerke aus unseren beiden Partnerstädten Tubize und Korntal-Münchingen dabei “, freut sich Mirandes Bürgermeister Patrick Fanton beim offiziellen Empfang in der Markthalle am 2. August. „Das ganze Dorf kam zur Vernissage“, berichtet Lars Hauschild. Bei einem Gläschen Aperitif konnten die Besucher, eine große Bandbreite an Kunst besichtigen. Tubize belegte mit einem riesigen Bild gleich eine ganze Wand in der Markthalle Den belgischen „Picasso“ haben mehrere Künstler aus Tubize gemeinsam gemalt.„Den belgischen „Picasso“ haben mehrere Künstler aus Tubize gemeinsam gemalt“, erzählt der Korntal-Münchinger Künstler. Bunt und auf den ersten Blick chaotisch wirkte der belgische Beitrag – während Lars Hauschild mit seinen schwarz-weiß Bildern der Konkreten Kunst Struktur und Ordnung vermittelte: „Konkrete Kunst ist eben konkret: fast immer mit klaren Linien, überwiegend mit wenigen Farben, mit definierten Farbfeldern und oft geometrisch.“

Die Kunstwerke von Lars Hauschild, die er in Mirande ausgestellt hat, vermitteln Klarheit und Struktur.

Highlight der Ausstellung waren die Kunstwerke der in Frankreich bekannten Caroline Secq. Die Künstlerin sammelt Müll aus dem Meer und gestaltet damit Skulpturen und reliefartige Wandbilder. Eine ihrer großen Skulpturen - eine Insel aus blauem Müll mit einem Kreuz aus Müll darauf - lag auf dem Boden der Markthalle. Von den Radierungen, Drucken und Lithografien der Mitglieder des Kunstvereins „Arts en Gascogne“ war Lars Hauschild begeistert: „Es gibt dort eine Reihe von Kollegen, die Kunst hauptberuflich ausüben und damit auch handwerklich hochwertige Fertigkeiten entwickeln.“ Die Reise nach Mirande war für ihn und seine Frau nicht nur wegen der Ausstellung ein Erfolg: „Wir wurden so herzlich empfangen und die Gegend ist schön. Wir werden dort nochmal Urlaub machen.“ Außer Urlaubsplänen bringt er eine Anregung für den Kunstverein Korntal-Münchingen mit: „Schön wäre es, wenn wir einmal eine gemeinsame Aktion bei uns mit den Künstlern aus Mirande und Tubize organisieren könnten.“