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Bekämpfung Asiatische Tigermücke – "Haus-zu-Haus"-Aktion startet


Rund um diese Gebiete wird es in den nächsten Tagen eine "Haus-zu-Haus"-Aktion geben, bei der geschulte Mitarbeiter der Firma Icybac – biologische Stechmückenbekämpfung, die Bewohner in diesen Gebieten bei der Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke beraten und ggf. die Brutstätten mit einem biologischen Präparat auf der Basis von Bacillus thuringienis israelensis (Bti) behandeln werden. Bti tötet lediglich Mückenlarven ab und ist für alle anderen Organismen unschädlich, natürlich auch für den Menschen. Wir bitten Sie, die Mitarbeiter zu unterstützen, um eine weitere Ausbreitung und eine Belästigung durch die Tigermücken zu verhindern.

Karte Auftreten Tigermücke

Bitte beachten Sie auch in den weniger betroffenen Gebieten auch weiterhin alle Maßnahmen, die dazu dienen, die Asiatische Tigermücke einzudämmen, auch wenn es bislang keine positiven Funde in den Fallen gab. Detaillierte Informationen erhalten Sie in unserem Flyer (siehe unten).

Sollten Sie außerhalb der gekennzeichneten Gebiete den Verdacht haben, dass Sie Asiatische Tigermücken gesehen haben, dann versuchen Sie bitte das Tier zu fangen oder zu töten und die Art zu bestimmen. Sie erkennen die Asiatische Tigermücke daran, dass sie mit ca. 6 mm relativ klein ist und sowohl am Leib als auch an den Hinterbeinen charakteristisch schwarz-weiß gefärbt ist (siehe Bild). Wenn Sie eine solche Mücke finden, dann melden Sie den Fund bitte mit dem Fundort und einem aussagekräftigen Foto bei der Umweltschutzstelle , damit wir ihre Bestimmung verifizieren können. Zu diesem Zwecke die Mücke am besten für einen Größenvergleich neben einem 1- oder 2 Cent Stück fotografieren.

Hintergrund

Die Asiatische Tigermücke stammt ursprünglich aus Asien und ist aufgrund des Klimawandels mittlerweile auch in Südeuropa heimisch. Durch den Güter- und Personenverkehr gelangen einzelne Tiere auch immer wieder nach Deutschland und beginnen sich hier zu etablieren, wenn geeignete Brutstätten vorhanden sind.

Die Tigermücke ist Überträger von Krankheitserregern, die zum Glück bei uns nur selten auftreten, so dass eine Übertragung des Denguefiebers, Chikungunya oder dem Zika-Virus (noch) äußerst unwahrscheinlich ist. Das Corona-Virus überträgt sie glücklicherweise nicht. Da die Tigermücke im Gegensatz zu unseren heimischen Mücken allerdings auch tagsüber sticht und ziemlich aggressiv ist, wird sie schnell zur Plage!

  • Weitere Nachricht zur Tigermücke gibt es hier
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